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Geld und Wohlstand: Warum Sie sich unbewusst das Geldverdienen verbieten und wie Sie es ändern

Geld verdirbt den Charakter, hat meine Großmutter immer gesagt. Eine bescheidene Tugend, die bei genauem Hinsehen ungeahnte Folgen haben kann für diejenigen, die sie hören und es selbst (noch) nicht besser wissen. Die Wahrheit ist: Solange wir Geld insgeheim ablehnen, wird es nicht zu uns kommen. Doch das muss nicht so bleiben!

  • Hinweis: Am Samstag, 16. Juni 2018, veranstalte ich im ResilienzForum Berlin wieder Familienaufstellungen in der Gruppe zum Thema Geld. Hier können Sie sich anmelden.

Aus systemischer Sicht ist es kein Geheimnis: Unser persönlicher Umgang mit Geld wird für die meisten von uns ganz wesentlich durch die Art und Weise geprägt, wie wir ihn in unserer Herkunftsfamilie gelernt haben.

Unsere Eltern und Großeltern beeinflussen, welche Gefühle wir später als Erwachsene in Bezug auf das Thema Geld haben. Wir können den Gedanken an Geld positiv empfinden und Freude spüren, wenn wir es verdienen, oder wir können uns schuldig fühlen, wenn wir Geld von anderen empfangen.

Die Ursache dafür sind Glaubenssätze, die sich in der Kindheit tief in unser Unbewusstes eingeprägt haben und die wir nie bewusst zu hinterfragen gewagt haben. In wohlhabenden Familien wird das Geldverdienen als etwas Gutes angesehen. Es ist selbstverständlich, es zu erhalten, weil solche Menschen mit positiven Glaubenssätzen zum Thema Geld aufwachsen.

Sind die Glaubenssätze aus unserer Kindheit mit Bezug zu Geld negativ gewesen, so ist es schwer, sich von diesen zu distanzieren. Nur sehr wenigen Menschen gelingt es, aus eigener Kraft geistig frei zu werden und in neuen Bahnen zu denken. Die Amerikaner sprechen in diesen Fällen von From rags to riches, vom Tellerwäscher zum Millionär. Doch schon kleinere soziale Aufstiege können durch negative Glaubenssätze effektiv verhindert werden.

Der Grund ist, dass sehr viele Menschen sich unbewusst das Geldverdienen verbieten!

Denn obwohl immer mehr Menschen ein akademischer Bildungsweg offensteht, zeigt sich dieses Mehr an Bildung nicht zwangsläufig auch im Portemonnaie. Ungleiche Startbedingungen sind bis heute dafür verantwortlich, dass Kinder ihr Potenzial später nicht voll ausschöpfen können. Diese Ansicht vertritt sogar unsere Bundesregierung.

Es ist paradox, dass ausgerechnet in ärmeren Familien häufig Botschaften von Generation zu Generation weitergegeben werden, die einen sozialen Aufstieg der Nachkommen auch für die Zukunft verhindern. Dazu gehören auch scheinbar völlig harmlose Glaubenssätze, wie etwa die folgenden:

  • Geld ist nicht alles

  • Es gibt wichtigeres, als Geld

  • Geld allein macht auch nicht glücklich

  • Über Geld spricht man nicht

Besonders schlimm ist es, wenn in diesen Botschaften Geld regelrecht abgelehnt wird:

  • Geld bringt nur Sorgen

  • Geld ist die Wurzel allen Übels

  • Geld ist schmutzig

  • Geld stinkt

Solche Botschaften gaukeln unserem Unbewussten vor, dass Geldverdienen grundsätzlich etwas Schlechtes sei. Doch statt uns bewusst zu einer anderen Sichtweise zu entscheiden, halten wir uns lieber an das, was wir kennen – und landen immer wieder bei der alten verinnerlichten, negativen Haltung.

Sich an das Altbekannte zu halten, ist ein Grundprinzip unseres Daseins und nur allzu menschlich. In vielen Fällen ist das tatsächlich hilfreich und bietet uns Orientierung im Leben – in anderen Fällen bedeuten dieses Verhalten eine massive Einschränkung für unsere persönliche Lebensgestaltung und Entfaltung. Wenn es an Geld fehlt, sind häufig insbesondere auch der eigenen Persönlichkeitsentfaltung enge Grenzen gesetzt, da es vorrangig für die Grundbedürfnisse eingesetzt werden muss.

Geld zu haben, ist niemals schlecht!

Die negativen Glaubenssätze unserer Eltern und Großeltern hatten wahrscheinlich einmal durchaus ihre Berechtigung. Sie kommen jedoch aus einer Zeit, in der Not- und Krisenzeiten die Gesellschaft prägten. Viele Probleme, welche unsere Vorfahren plagten, sind für uns heute kein Thema mehr.

Niemand von uns muss sich Gedanken um das nackte Überleben machen. Materiell ist jeder von uns grundsätzlich abgesichert. Theoretisch könnten wir uns nun also andere, positivere Gedanken zum Thema Geld erlauben, wie etwa:

  • Geld bedeutet Freiheit

  • Geld gibt mir viele Möglichkeiten

  • Ich bin es wert, Geld zu verlangen

  • Geld ist im Überfluss vorhanden

Geld ist von Alters her ein Tauschmittel für Produkte und Leistungen. Leistungen sind Energie. Um an ein Produkt oder an eine Leistung zu gelangen, müssen wir mit dem Tauschmittel Geld zahlen. Auch Geld ist Energie und genau wie Energie fließt, fließt auch das Geld. Geld ist demzufolge grundsätzlich nichts Negatives!

Wer viel Geld hat, kann damit schließlich auch viel Gutes bewirken - oder shoppen gehen, oder es zum Fenster hinaus werfen, denn mit den Einnahmen steigen auch die Wahlmöglichkeiten. Der Horizont weitet sich, das Grundbedürfnis nach Sicherheit erhöht sich. Geld zu haben, das ist ein wahrhaft schönes Gefühl!

Mit Geld können wir Vieles bewegen!

Wenn unsere Großeltern nun gesagt haben, dass Geld allein nicht glücklich macht, hatten sie nicht unrecht. Wenn wir eine Partnerschaft haben, die uns nicht erfüllt, wenn wir irgendeinen Mangel haben, den wir mit Geld nicht lösen können, dann ist Geld in der Tat nicht alles.

Es gibt tatsächlich die Dinge, die zu einem erfüllten Leben gehören und die man sich für Geld nicht direkt kaufen kann. Die Wahrheit aber ist: Mit Geld sind wir in der Lage, eine ganze Menge zu bewegen und zu lösen. Zum Beispiel kann ich Geld in meine persönliche Weiterentwicklung investieren, um dann eben doch die Dinge zu erreichen, die ich mir mit Geld eigentlich so nicht kaufen kann.

Wer Geld aber nun in seinem Leben nicht grundsätzlich willkommen heißen kann, der wird sich immer schwer damit tun, diese überlebenswichtige Ressource auf leichte Art zu erhalten. Geld kommt dann wirklich nur durch harte Arbeit zu einem. Dabei könnte es anders sein, nämlich wenn es uns gelingt, dieses Prinzip zu durchschauen, es bewusst infrage zu stellen und sich mit den Ursachen für die unbewusste Ablehnung des Geldes auseinanderzusetzen.

Das bloße Erkennen solch einer Blockade ist der Anfang, für eine grundlegende Veränderung des Mindsets braucht es häufig mehr.

Mit einer systemischen Aufstellung zum Thema Geld bekommen Sie die Chance, solch eine grundlegende Veränderung auch zu spüren und Geld in Ihrem Leben endlich willkommen zu heißen!

Eine systemische Aufstellung zum Thema Geld ist für Sie passend, wenn...

...Sie sich wertlos fühlen und/oder glauben, mit wenig Geld auskommen zu wollen (zu müssen!)

… Ihnen das Geld immer zwischen den Fingern zerrinnt, egal wieviel Sie gerade verdienen oder bei steigendem Einkommen

...Sie ein schlechtes Gewissen haben, das Geld anderer Menschen anzunehmen

...Es in Ihrer Herkunftsfamilie materielle Verluste gab, zum Beispiel durch Insolvenzen oder Schicksalsschläge wie Krankheit, Krieg oder Naturkatastrophen

...Sie in einem Job bleiben, der sie nicht wirklich glücklich macht, Ihre wahre Berufung aber eine andere ist

...Sie das Gefühl haben, sich ständig unter Wert zu verkaufen

...Sie immer wieder in Schulden geraten

Gerne unterstütze ich Sie als Coach mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Führungskraft in einem internationalen Konzern dabei, Ihre Ansichten zum Thema Geld und Geldverdienen grundlegend zu hinterfragen. Damit Sie eines Tages selbstsicher sagen können:

Geld verdienen ist schön und es fühlt sich für mich richtig an, es zu tun!

  • Hinweis: Am Samstag, 16. Juni 2018, veranstalte ich im ResilienzForum Berlin wieder Familienaufstellungen in der Gruppe zum Thema Geld. Hier können Sie sich anmelden.


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